Gianni Gaeta
Gründer und Hauptleiter der LIFE Church Bewegung
Hast du schon einmal erlebt, dass jemand für dich eingestanden ist, dich verteidigt oder sogar für dich gekämpft hat? Wie hat sich das angefühlt? War es ein Gefühl der Wertschätzung? So fühlt sich wohl jede ungeplant schwangere Frau, wenn sich jemand tatsächlich Zeit für sie nimmt, für sie da ist, anstatt ihr eine schnelle „Lösung“ in Form einer Abtreibung anzubieten. #fairändern setzt sich für das langfristige Wohlergehen von Frauen ein. Denn es lohnt sich immer, für das geborene und das ungeborene Leben zu kämpfen.
Zu viele falsch positive Tests?
Eine Journalistin der New York Times deckte kürzlich auf, dass bei 85 % (!) der sogenannten nicht-invasiven vorgeburtlichen Tests ein falsch positives Ergebnis angezeigt wird. Bei diesen Tests wird der Mutter Blut abgenommen und untersucht, ob Auffälligkeiten, die auf eine genetische Krankheit des Kindes hindeuten, zu finden sind. Etwa ein Drittel aller Schwangeren ließ die Tests durchführen; bei 85% zeigten sie falsche „Auffälligkeiten“ bei völlig gesunden Kindern.
Die angepriesenen Tests beim Arzt versprechen der Schwangeren „Sicherheit“ und „ein gutes Gefühl“ und so wird ihr für die Analyse Blut abgenommen. Und dann kommt nicht selten wenig später ein Anruf des Arztes, dass „vielleicht etwas nicht stimmt“. Es folgen weitere – invasive und oft schmerzhafte – Tests wie eine Amniozentese (Fruchtwasseruntersuchung) oder Blutabnahme durch die Nabelschnur, die dann feststellen, dass die erste Annahme falsch war und keine Auffälligkeiten vorhanden sind.
Nun könnte man denken, dass die Frauen erleichtert sind, wenn keine Krankheit vorliegt, doch die Erfahrung der Journalistin der Times, die mit vielen Betroffenen gesprochen hat, ist eine andere. Die Schwangere weiß zum Zeitpunkt des ersten Tests nicht, dass dieser einen falschen Verdacht geliefert hat. Es folgen viele weitere Tests, Verunsicherung und auch Gedanken an einen Abbruch der Schwangerschaft. Die Journalistin berichtet von Frauen, die sich Monate und sogar Jahre nach der Geburt des gesunden Kindes immer noch dabei ertappen, nach Symptomen der damals vermuteten Krankheit Ausschau zu halten; Frauen, die nach lang unerfülltem Kinderwunsch und in freudiger Erwartung auf das Kind den Gedanken an eine Abtreibung wälzen.
Das alles sei bedenken, wenn Schwangeren diese – auf den ersten Blick harmlosen – Tests angeboten werden. Diese Tests sind auf einen großen Markt mit wenig tatsächlich Betroffenen ausgerichtet. Dass die vorgeburtlichen Untersuchungen wichtig und sinnvoll sind, ist unbestritten (siehe dazu unseren Blog), aber wird hier bewusst Geld mit der Verunsicherung der Frauen gemacht? Eine Schwangerschaft ist schließlich keine Krankheit!
Haben Sie Erfahrungen mit vorgeburtlichen Untersuchungen? Schreiben Sie uns an info (at) fairändern.at!
Podcast der Journalistin (auf Englisch): https://podcasts.apple.com/…/an…/id1200361736…
Artikel in der New York Times: https://www.nytimes.com/…/pregnancy-birth-genetic…#fairändern#Abtreibung#schwangerschaft#pregnancy#HoffnungaufeinKind#Schwangerschaft
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