Gianni Gaeta
Gründer und Hauptleiter der LIFE Church Bewegung
Hast du schon einmal erlebt, dass jemand für dich eingestanden ist, dich verteidigt oder sogar für dich gekämpft hat? Wie hat sich das angefühlt? War es ein Gefühl der Wertschätzung? So fühlt sich wohl jede ungeplant schwangere Frau, wenn sich jemand tatsächlich Zeit für sie nimmt, für sie da ist, anstatt ihr eine schnelle „Lösung“ in Form einer Abtreibung anzubieten. #fairändern setzt sich für das langfristige Wohlergehen von Frauen ein. Denn es lohnt sich immer, für das geborene und das ungeborene Leben zu kämpfen.
#fairändern begrüßt Diskussion über Abtreibung
Der Oberste Gerichtshof in den USA hat das als „Roe vs. Wade“ bekannte Grundsatzurteil zur Abtreibung aufgehoben. Dieses Urteil hatte im Jahr 1973 Abtreibung „on demand“, also ohne Angabe von Gründen, bis zur 24. Schwangerschaftswoche legalisiert. Nun wurde es nach fast 50 Jahren aufgehoben. Somit liegt die Kompetenz zur Regelung von Abtreibung bei den einzelnen Bundesstaaten.
#fairändern begrüßt den damit einhergehenden gesellschaftlichen Austausch über das Thema Schwangerschaftsabbruch. Mag. Petra Plonner, Vorsitzende von #fairändern: “Es ist gut und wichtig, über Abtreibung, Folgen und vor allem Alternativen zu sprechen. Das Thema selbst, aber auch das Leiden nach einer Abtreibung, das sehr viele Frauen betrifft, muss aus dem Tabu geholt werden. Nach beinah 50 Jahren und mit den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen tut es not, die Abtreibungspraxis auch in Österreich zu begutachten. Wir wissen mittlerweile viel mehr über die Frau und über das Kind. Eine Abtreibung ist keine Gesundheitsleistung oder gar ein Menschenrecht. Frauen sind danach nicht “gesünder”, sondern oft schwer traumatisiert.”
#fairändern stellt sich entschieden zur Frau: Niemand darf in einer solchen Notsituation allein gelassen werden. Häufig werden Frauen durch psychische und physische Gewalt zur Abtreibung gedrängt. #fairändern steht für Information, Empowerment, Mut und bestmögliche Unterstützung.
Plonner weiter: “Es muss endlich ideologiefrei hingeschaut und analysiert werden ohne die alten Grabenkämpfe, die niemandem helfen. Es braucht Bewegung und Weiterdenken, statt Stillschweigen und Realitätsverweigerung.”
#fairändern fordert eine längst überfällige Statistik sowie eine aufschlussreiche und anonyme Motivforschung, um besser unterstützen zu können. Von ungeplanter oder konfliktreicher Schwangerschaft betroffene Frauen verdienen umfassende Information und eine Bedenkzeit.
Link zur OTS-Aussendung: #fairändern begrüßt Diskussion über Abtreibung | #fairändern, 26.06.2022 (ots.at)
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