Gianni Gaeta
Gründer und Hauptleiter der LIFE Church Bewegung
Hast du schon einmal erlebt, dass jemand für dich eingestanden ist, dich verteidigt oder sogar für dich gekämpft hat? Wie hat sich das angefühlt? War es ein Gefühl der Wertschätzung? So fühlt sich wohl jede ungeplant schwangere Frau, wenn sich jemand tatsächlich Zeit für sie nimmt, für sie da ist, anstatt ihr eine schnelle „Lösung“ in Form einer Abtreibung anzubieten. #fairändern setzt sich für das langfristige Wohlergehen von Frauen ein. Denn es lohnt sich immer, für das geborene und das ungeborene Leben zu kämpfen.
Ausweg für Schwangere in Not
Nicht selten ist eine der größten Sorgen einer ungeplant schwangeren Frau das liebe Geld. #fairändern will diese Sorge nicht kleinreden, sondern setzt sich dafür ein, dass Frauen, Familien und ihren Kindern konkret geholfen wird.
Besonders in dieser Zeit der Pandemie stehen viele vor dem finanziellen und existenziellen Aus. Wenn ausgerechnet dann auch noch eine ungeplante Schwangerschaft mit der Tür ins Haus fällt, sind Ängste, Sorgen und Verzweiflung vorprogrammiert und können zu einer vorschnellen fatalen Entscheidung führen.
Vor dem Ruin
Dieses Gefühl kennt auch Linda*: Kurz vor Weihnachten verliert sie ihren Job, ist schwanger und steht vor dem finanziellen Ruin. Ihr Mann, mit dem sie kirchlich verheiratet ist, arbeitet in Italien. Er wartet dort auf die offiziellen Papiere, damit er endlich nach Österreich einreisen und Linda auch standesamtlich heiraten kann. Aber alles will nicht so recht klappen. Dazu ist vor kurzem Lindas Mutter verstorben, die sie grade jetzt in der Schwangerschaft so dringend gebraucht hätte.
Die junge Frau will das Kind bekommen und sowohl sie als auch ihr Mann freuen sich darauf, aber sie wissen nicht, wie es weitergehen soll. Deshalb geht Linda in eine Beratung. Dort schildert sie in Tränen aufgelöst ihre ganzen Sorgen, ihre Trauer und ihre aussichtslose Situation. Doch die Beraterin macht ihr Mut: Es gibt einen Ausweg!
Es gibt immer einen Ausweg
Dort, bei der „Österreichische Lebensbewegung“, wird Linda schließlich ganz praktisch geholfen. So gibt das Team der jungen Frau zuerst Essensgutscheine, damit sie über die Festtage genug hat, denn selbst für Lebensmittel ist das Geld knapp. Sie kann sich kaum die Miete für ihre 35 m² Wohnung leisten.
Auch viele Sachspenden, wie Windeln, Gitterbett, Babykleidung und vieles mehr können ihr mitgegeben werden. Durch die Hilfe des Teams der Lebensbewegung macht sie auch ihre Ansprüche beim AMS und beim Sozialamt geltend. So ist Linda nun finanziell gut abgesichert und kann sich mit ihrem Mann beruhigt auf ihr Baby freuen.
Welche Angebote und Möglichkeiten es gibt, wissen leider viel zu wenige – bei finanzieller, existenzieller, emotionaler oder psychischer Not werden Schwangere oft allein gelassen. Es gibt zu wenig Aufklärung und leider noch zu wenig Hilfen für schwangere Frauen. Private Beratungsinstitutionen wie die Österreichische Lebensbewegung haben nur begrenzte Ressourcen.
Daher fordert #fairändern der fehlenden Aufklärung und Hilfe für Schwangere in Not Abhilfe zu schaffen. Unser wunderschönes Land Österreich muss die Weichen dahingehend stellen, dass ungeplant schwangere Frauen Auswege mit ihrem Kind finden können. Helfen Sie uns dabei und verbreiten Sie diesen Blog!
*Namen sind zum Schutz der Personen verändert worden
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