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Meine Geschichte

September 2, 2022 #fairändern 0 Comments

Willkommen in der Wirklichkeit, fernab von Romantik. So überraschte mich das Leben eines Tages ziemlich nüchtern. Schwanger! Was tun in meiner Verzweiflung? Noch sehr jung, unerfahren, verliebt, innerlich zerrissen, noch die „rosarote Brille tragend“ musste ich eine Entscheidung treffen, der ich nicht gewachsen war. Schmerz!

Er wollte kein Kind, es passte nicht in sein Leben. Und überhaupt peinlich, über so was sprach man nicht, weder mit Freunden noch der Familie. Schweigen!

Er oder das Kind? Keine andere Wahl. Alleingelassen, ohne Zuspruch, ohne hoffnungsvolle Worte, hilflos den Umständen ausgeliefert sein. Das Licht am Ende des Tunnels sah ich nicht, Zukunftsängste türmten sich, ein Klammern an den vagen Versuch die Beziehung zu retten, statt loszulassen, was sowieso zum Scheitern verurteilt war. Beziehung aufgebaut auf Oberflächlichkeit verlor den Wert. Die „rosarote Brille“ wurde kohlrabenschwarz.

Selbstbestimmungsrecht? Von wegen! Eine Entscheidung unter Druck und Hoffnungslosigkeit zu treffen ist niemals frei. Wenn ich wirklich frei gewesen wäre, hätte ich niemals mein Kind für eine Beziehung geopfert.

Kinderlachen, Kindersegen ist mir Gott sei Dank nicht verwehrt geblieben. Licht, wo Mut zum Leben ist und Hoffnung geschürt wird.

Ingrid P.

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