Unsere Lebens-Träume sind wichtig! Wenn es manchmal im Leben anders kommt als erwartet, heißt es nicht unbedingt, dass die Träume „zerplatzten“! Mit der Bereitschaft ein Kind zur Adoption freizugeben, rettet man nicht nur ein Menschenleben, sondern beschenkt auch jenes vieler weiterer Menschen, angefangen von den zukünftigen Eltern. Wir sind glückliche Adoptiveltern zweier wunderbarer Kinder und der Frau, die das möglich gemacht hat, für immer unendlich dankbar! Ohne sie persönlich zu kennen, ist sie für uns eine Heldin. Denn sie hat sich einst entschieden unsere zwei Kinder leben zu lassen und hat somit beigetragen, dass unser Traum als Familie wahr wurde.
Unserer Erfahrung nach, ist eine Adoption keine schlechtere Alternative, sondern eine viel bessere!
Vergleichen Sie selbst die beiden Möglichkeiten. Abtreibung: seelische Verstörung + zerstörtes Kinderleben = schnelle gegenwärtige Lösung mit ungeahnten Nebenwirkungen VERSUS glückliche Kindheit + eine glückliche Familie = Investition in die Zukunft.
Zu viele falsch positive Tests?
Eine Journalistin der New York Times deckte kürzlich auf, dass bei 85 % (!) der sogenannten nicht-invasiven vorgeburtlichen Tests ein falsch positives Ergebnis angezeigt wird. Bei diesen Tests wird der Mutter Blut abgenommen und untersucht, ob Auffälligkeiten, die auf eine genetische Krankheit des Kindes hindeuten, zu finden sind. Etwa ein Drittel aller Schwangeren ließ die Tests durchführen; bei 85% zeigten sie falsche „Auffälligkeiten“ bei völlig gesunden Kindern.
Die angepriesenen Tests beim Arzt versprechen der Schwangeren „Sicherheit“ und „ein gutes Gefühl“ und so wird ihr für die Analyse Blut abgenommen. Und dann kommt nicht selten wenig später ein Anruf des Arztes, dass „vielleicht etwas nicht stimmt“. Es folgen weitere – invasive und oft schmerzhafte – Tests wie eine Amniozentese (Fruchtwasseruntersuchung) oder Blutabnahme durch die Nabelschnur, die dann feststellen, dass die erste Annahme falsch war und keine Auffälligkeiten vorhanden sind.
Nun könnte man denken, dass die Frauen erleichtert sind, wenn keine Krankheit vorliegt, doch die Erfahrung der Journalistin der Times, die mit vielen Betroffenen gesprochen hat, ist eine andere. Die Schwangere weiß zum Zeitpunkt des ersten Tests nicht, dass dieser einen falschen Verdacht geliefert hat. Es folgen viele weitere Tests, Verunsicherung und auch Gedanken an einen Abbruch der Schwangerschaft. Die Journalistin berichtet von Frauen, die sich Monate und sogar Jahre nach der Geburt des gesunden Kindes immer noch dabei ertappen, nach Symptomen der damals vermuteten Krankheit Ausschau zu halten; Frauen, die nach lang unerfülltem Kinderwunsch und in freudiger Erwartung auf das Kind den Gedanken an eine Abtreibung wälzen.
Das alles sei bedenken, wenn Schwangeren diese – auf den ersten Blick harmlosen – Tests angeboten werden. Diese Tests sind auf einen großen Markt mit wenig tatsächlich Betroffenen ausgerichtet. Dass die vorgeburtlichen Untersuchungen wichtig und sinnvoll sind, ist unbestritten (siehe dazu unseren Blog), aber wird hier bewusst Geld mit der Verunsicherung der Frauen gemacht? Eine Schwangerschaft ist schließlich keine Krankheit!
Haben Sie Erfahrungen mit vorgeburtlichen Untersuchungen? Schreiben Sie uns an info (at) fairändern.at!
Podcast der Journalistin (auf Englisch): https://podcasts.apple.com/…/an…/id1200361736…
Artikel in der New York Times: https://www.nytimes.com/…/pregnancy-birth-genetic…#fairändern#Abtreibung#schwangerschaft#pregnancy#HoffnungaufeinKind#Schwangerschaft
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