
Dr. Eugen Banauch
Leiter der Abteilung Forschungsmanagement Mozarteum Salzburg
Dass ungeborene Kinder beim Verdacht auf geistige oder körperliche Behinderung in Österreich bis kurz vor der Geburt abgetrieben werden können, macht mich persönlich betroffen, da meiner Mutter aus genau diesem Grund zur Abtreibung geraten wurde.
Hat sie nicht gemacht… Heute ist meine Schwester eine fantastische Lehrerin, Mutter von 6 Kindern und ein echtes Vorbild für viele – und ohne Behinderung auf die Welt gekommen. Aber selbst, wenn: dass so wenige Kinder mit Down-Syndrom leben dürfen, ist im krassen Widerspruch zu den Diversitätsgeboten unserer Zeit.
#fairändern setzt sich für ein neues Nachdenken über den Schutz des ungeborenen Lebens ein; fern von einzementierten Ideologielinien, Freiheitsbildern und Freund/Feind-Schemata. Das finde ich unterstützenswert!







In Österreich gibt es so gut wie keine Kinder, die zur Adoption freigegeben werden. 2021 gab es 90 Adoptionen von unter sechsjährigen Kindern. Demgegenüber stehen über 1.500 Adoptivwerber, die an Fortbildungskursen teilgenommen haben.
Unsere Forderung nach einer gesellschaftlichen Aufwertung der Adoption als Alternative zur Abtreibung wird von mehr als Dreiviertel der Bevölkerung unterstützt. Was spricht gegen eine landesweite Positivkampagne, die die Vorteile der Adoption heraus streicht? Wir von #fairändern wünschen uns eine Gesellschaft in der jene Frauen, die sich für das „Hergeben“ des Kindes entscheiden, nicht stigmatisiert sondern als echte Heldinnen betrachtet werden. Adoption ist ein Gewinn für alle Beteiligten.
Lesen Sie hier (LINK) die berührende Geschichte einer Adoptionsfamilie.
#Adoption#Alternative#ungeplantschwanger#schwanger#Abtreibung#esgibtimmereinenWeg
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