
Dr. Eugen Banauch
Leiter der Abteilung Forschungsmanagement Mozarteum Salzburg
Dass ungeborene Kinder beim Verdacht auf geistige oder körperliche Behinderung in Österreich bis kurz vor der Geburt abgetrieben werden können, macht mich persönlich betroffen, da meiner Mutter aus genau diesem Grund zur Abtreibung geraten wurde.
Hat sie nicht gemacht… Heute ist meine Schwester eine fantastische Lehrerin, Mutter von 6 Kindern und ein echtes Vorbild für viele – und ohne Behinderung auf die Welt gekommen. Aber selbst, wenn: dass so wenige Kinder mit Down-Syndrom leben dürfen, ist im krassen Widerspruch zu den Diversitätsgeboten unserer Zeit.
#fairändern setzt sich für ein neues Nachdenken über den Schutz des ungeborenen Lebens ein; fern von einzementierten Ideologielinien, Freiheitsbildern und Freund/Feind-Schemata. Das finde ich unterstützenswert!







Welt-Down-Syndrom-Tag
Der 21. März ist Welt-Down-Syndrom-Tag! Und obwohl ich deine Chromosomen nicht vorab genau nachgezählt hab, kann ich dir mit Gewissheit sagen: Du bist eine coole Socke!
Ohne dich wäre diese Welt halb so bunt! 
Die Initiative „EU for Trisomy 21“ ist eine Plattform für die Zusammenarbeit von Verbänden, Bürgern und Politikern zur Feier des Welt-Down-Syndrom-Tages. Ziel ist es, geistige Behinderung im Allgemeinen und Personen mit Trisomie 21, dem sogenannten Down-Syndrom, im Besonderen sichtbar zu machen. In Wien wird die Initiative am 21.03.2022 um 16.30 Uhr am Stephansplatz zusammen mit dem Verein „Ich bin O.K.“ durchgeführt. Jeder ist eingeladen, mitzumachen. Die leichte Choreografie kann zu Hause eingeübt werden (hier ist das Tanzvideo: https://m.youtube.com/watch?v=jREIRh8rN0U&feature=emb_logo). Unter den Tags @eufortrisomy21 und #WDSD2022 können Aufnahmen der Flashmobs gepostet werden, um in den sozialen Medien die Anliegen von Menschen mit Behinderung präsent zu machen. Mach mit!
Das internationale Thema des diesjährigen Welt-Down-Syndrom-Tages lautet „Was bedeutet Inklusion?“ (#inclusionmeans) Für uns von #fairändern ist klar: Inklusion bedeutet zunächst einmal leben lassen!
Kinder, bei denen vorgeburtlich das Down-Syndrom festgestellt wird, werden hochprozentig abgetrieben. Zu groß die Angst und die Unsicherheit der Eltern. Dabei müsste das nicht sein. Jeder Mensch – ob behindert oder nicht – bereichert unsere Welt mit seiner ihm eigenen Buntheit.
Wir von #fairändern feiern das Leben, das größte Geschenk überhaupt!
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