Oliver Stozek
Generalsekretär Evangelische Allianz Österreich
Wir als Familie haben erlebt, was für einem Druck man ausgesetzt wird wenn man keine Alltägliche Schwangerschaft hat und wie uns gegenüber Abtreibung als die einzige Form von Hilfeleistung vermittelt wurde. Weil wir uns dagegen entschieden haben, erleben wir jeden Tag, den Segen den es bedeutet einen Sohn mit Down-Syndrom zu haben.
Genau deswegen liegt uns die Arbeit von #fairändern so am Herzen. Schwangere
brauchen vielfältige individuelle Hilfe, Zeit und praktische Unterstützung.
Studie: genügend Zeit ist wichtig
In einer amerikanischen Studie vergleicht die Autorin Caitlin Myers die Beratungspraxis verschiedener Bundesstaaten. Verglichen werden jene mit einer nur einstufigen Beratung, die nicht persönlich sein muss, mit jenen, in denen ein zweimaliges persönliches Treffen vorgesehen ist. Myers kommt zu dem Schluss, dass die zweistufige und persönliche Beratung vor einer Abtreibung die Zahl der Abbrüche um fast 9% reduziert! Was die Studienautorin als „ungerechtfertigte Belastung für Frauen, die sich noch nicht entschieden haben“ bezeichnet, zeigt eindeutig, dass eine gewisse Bedenkzeit vor so einem folgenschweren Schritt immens wichtig wäre! Leider gibt es in Österreich keine Bedenkfrist, in der nochmal alle Für und Wider durchgegangen werden können, nicht. Wohl aber ist bei ästhetischen Eingriffen eine zweiwöchige Bedenkzeit zwischen Beratung und Eingriff vorgesehen. Will man sich bei uns beispielsweise die Nase korrigieren, muss man diesen Eingriff 14 Tage überdenken. Wie viel gravierender ist aber die Entscheidung für oder gegen einen Schwangerschaftsabbruch! Deshalb fordert #fairändern eine zumindest dreitätige #Bedenkzeit! Denn #FrauenverdienenBesseres als eine schnelle Abtreibung.
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