Unsere Lebens-Träume sind wichtig! Wenn es manchmal im Leben anders kommt als erwartet, heißt es nicht unbedingt, dass die Träume „zerplatzten“! Mit der Bereitschaft ein Kind zur Adoption freizugeben, rettet man nicht nur ein Menschenleben, sondern beschenkt auch jenes vieler weiterer Menschen, angefangen von den zukünftigen Eltern. Wir sind glückliche Adoptiveltern zweier wunderbarer Kinder und der Frau, die das möglich gemacht hat, für immer unendlich dankbar! Ohne sie persönlich zu kennen, ist sie für uns eine Heldin. Denn sie hat sich einst entschieden unsere zwei Kinder leben zu lassen und hat somit beigetragen, dass unser Traum als Familie wahr wurde.
Unserer Erfahrung nach, ist eine Adoption keine schlechtere Alternative, sondern eine viel bessere!
Vergleichen Sie selbst die beiden Möglichkeiten. Abtreibung: seelische Verstörung + zerstörtes Kinderleben = schnelle gegenwärtige Lösung mit ungeahnten Nebenwirkungen VERSUS glückliche Kindheit + eine glückliche Familie = Investition in die Zukunft.
Safe Abortion Day 2022
„Zugang zu sicheren und kostenlosen Abtreibungen ist ein Frauenrecht! Das lassen wir uns nicht nehmen!“ Klatschen. Unterstützungsrufe. So geschehen bei einer Kundgebung am „Safe Abortion Day“ am 28. September in Wien. Dann zog die kleine Schar radikaler Abtreibungsbefürworter vor das Parlament und das Justizministerium. Dazwischen Reden von Vereinen wie Ciocia Wienia, dem Frauenring und anderen radikal-feministischen Gruppierungen. Gefordert wird vor allem ein Entkriminalisieren von Abtreibung, eine absolute Freigabe und Bezahlung auf Krankenschein. Denn eine Abtreibung sei kein großes Ding, vor allem mit der Abtreibungspille eine echte Do-It-Yourself Sache. Da habe sich keiner einzumischen. Schon gar nicht „die Politik“ mit irgendwelchen Gesetzen die Frauenrechte einschränken würden. Von der kleinen Bühne kommt durch den Lautsprecher: „Sarah* hier neben mir hatte 25 Abtreibungen! Und es geht ihr bitte schön gut!“ Wie bitte? 25 Abtreibungen?? Dafür kann es eigentlich nur zwei Erklärungen geben. Entweder muss das arme Mädel sich und ihrem Gewissen immer und immer wieder beweisen, dass es „okay“ ist, eine Abtreibung zu haben und wird deshalb (unbewusst) so oft schwanger oder sie sollte dringend mit einem Gynäkologen ein Aufklärungsgespräch führen. Es ist wohl auf ersteres zu tippen.
Vielleicht ist eine Abtreibung also doch keine so „easy“ Sache. Und hinterlässt neben möglichen körperlichen vor allem psychische Spuren. Vielleicht täte es Aktivisten dieser radikalen Ansichten gut, sich einmal damit auseinanderzusetzen. Damit Sarah* und ihre Mitstreiter vielleicht eine neue Perspektive bekommen.
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*Name geändert
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