Unsere Lebens-Träume sind wichtig! Wenn es manchmal im Leben anders kommt als erwartet, heißt es nicht unbedingt, dass die Träume „zerplatzten“! Mit der Bereitschaft ein Kind zur Adoption freizugeben, rettet man nicht nur ein Menschenleben, sondern beschenkt auch jenes vieler weiterer Menschen, angefangen von den zukünftigen Eltern. Wir sind glückliche Adoptiveltern zweier wunderbarer Kinder und der Frau, die das möglich gemacht hat, für immer unendlich dankbar! Ohne sie persönlich zu kennen, ist sie für uns eine Heldin. Denn sie hat sich einst entschieden unsere zwei Kinder leben zu lassen und hat somit beigetragen, dass unser Traum als Familie wahr wurde.
Unserer Erfahrung nach, ist eine Adoption keine schlechtere Alternative, sondern eine viel bessere!
Vergleichen Sie selbst die beiden Möglichkeiten. Abtreibung: seelische Verstörung + zerstörtes Kinderleben = schnelle gegenwärtige Lösung mit ungeahnten Nebenwirkungen VERSUS glückliche Kindheit + eine glückliche Familie = Investition in die Zukunft.
Ich steche dir in den Bauch, wenn du nicht abtreibst.
Ein Statement zum internationalen Tag der Gewalt gegen Frauen am 25. November
Der Schwangerschaftsabbruch, so wird es uns eingeredet, ist ein erkämpftes Frauenrecht. Dass Abtreibungen mehrheitlich durch inneren oder äußeren Druck oder gar physische Gewalt erzwungen sind, davon will man am liebsten nichts hören. Und doch ist es so.
Eine Studie des „Journal of American Physicians and Surgeons“ zu den Begleitumständen und Folgen einer Abtreibung ergab, dass 58,3% der Frauen abgetrieben hätten, um dem Wunsch anderer nachzukommen. 73,8% sagten, dass sie nicht frei von Druck gewesen seien. 28,4% der Frauen trieben ab, weil sie den Verlust ihres Partners fürchteten.
So sieht es also aus, mit dem vielbeschworenen sogenannten „Selbstbestimmungsrecht“ der Frau. In der Beratung nach einer Abtreibung höre ich oft von schwerwiegenden Verlustgefühlen und Trauer.
„Wären nur die Umstände anders gewesen!“
Viele Frauen geben dem Druck nach. Der Druck ist längst nicht mehr dahingehend, das Kind unbedingt bekommen zu müssen, sondern geht in Richtung Abtreibung. Nicht nur durch Kindesväter oder Familienangehörige, sondern auch durch fehlende Finanzen und/oder Wohn- und Arbeitsmöglichkeiten mit Kind.
„Die Abtreibung hat nichts besser gemacht. Sie war keine Lösung.“
#fairändern fordert eine längst fällige Motivforschung und Statistik zu Schwangerschaftsabbrüchen in Österreich, damit sich keine Frau zur Abtreibung gedrängt fühlen muss. Ein Hinschauen ist dringend nötig. Gerade auch am Tag der Gewalt gegen Frauen.
Der Titel dieses Blogs stammt aus dem Mund eines 22jährigen Österreichers, der im Jänner dieses Jahres mehrmals seiner damaligen Freundin mit diesen Worten drohte. Sie ließ deswegen tatsächlich eine Abtreibung durchführen.
„Wenn du nicht abtreibst, schlage ich dich windelweich.“
Aufgrund dieser Drohung stand ein Mann aus St. Pölten vor Gericht, der seine schwangere Frau nötigen wollte, abzutreiben. Sie war im Gegensatz zum vorigen Beispiel stark genug, ihr Kind dennoch zu bekommen.
Wenn der Tag der Gewalt gegen Frauen unter dem Motto „gewaltFREI“ steht, dann dürfen wir unsere Augen nicht länger vor dem massiven Druck verschließen, mit dem Frauen hierzulande immer wieder zu Abtreibungen gedrängt werden. Auch die Politik ist gefragt, Perspektiven zu schaffen, den Frauen ihren Weg mit Kind zu erleichtern, anstatt zu erschweren und auch den öffentlichen Zwang für Frauen im Schwangerschaftskonflikt zu minimieren. Sie sollen das Recht haben, ihre Kinder ohne Druck, Zwang und gesellschaftliche Stigmatisierung zu bekommen.
Helfen Sie mit. gewaltFREI.
Petra Plonner
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