
Dr. Eugen Banauch
Leiter der Abteilung Forschungsmanagement Mozarteum Salzburg
Dass ungeborene Kinder beim Verdacht auf geistige oder körperliche Behinderung in Österreich bis kurz vor der Geburt abgetrieben werden können, macht mich persönlich betroffen, da meiner Mutter aus genau diesem Grund zur Abtreibung geraten wurde.
Hat sie nicht gemacht… Heute ist meine Schwester eine fantastische Lehrerin, Mutter von 6 Kindern und ein echtes Vorbild für viele – und ohne Behinderung auf die Welt gekommen. Aber selbst, wenn: dass so wenige Kinder mit Down-Syndrom leben dürfen, ist im krassen Widerspruch zu den Diversitätsgeboten unserer Zeit.
#fairändern setzt sich für ein neues Nachdenken über den Schutz des ungeborenen Lebens ein; fern von einzementierten Ideologielinien, Freiheitsbildern und Freund/Feind-Schemata. Das finde ich unterstützenswert!
			

    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    


    
    
    
Ein neues Buch des Vereins „Stoppt Leihmutterschaft“ beleuchtet wichtige Aspekte rund um das Thema Leihmutterschaft. Die Präsentation von „Die neuen Gebärmaschinen? Was die globale Leihmutterschaft mit Frauen Kindern macht“ fand in Wien statt.
Lisbeth N. Trallori, eine feministische Soziologin, bekräftigte, dass Leihmutterschaft eine unsichtbare, aber milliardenschwere Form von Gewalt ist. Leihmütter sind immer in einer finanziellen oder sozialen Notlage und nehmen diese Ausbeutung hin, um zu überleben. Die Regelung der Leihmutterschaft degradiert Frau und Kind zu Ware, die Leihmutter muss sich stets strengen Kontrollen unterziehen, bis hin zu Dauerüberwachung ihrer Essgewohnheiten und Freizeitgestaltung durch die „Bestell-Eltern“. Alles im Namen eines „perfekten Produkts“.
Die Journalistin Eva-Maria Bachinger führte weiter aus, dass es kein Recht auf ein Kind gibt. In der Kinderrechtskonvention ist klar festgehalten, dass jedes Kind ein Recht darauf hat, nicht als Ware gegen Geld gehandelt zu werden. Ein Kind besitzt Würde – aber keinen Preis.
Trotz des Verbots boomt das Geschäft mit dem Miet-Uterus. Die Erfüllung eines Lifestyle-Ideals bringt immer mehr Frauen und Paare dazu, sich dieser Ausbeutung anzuschließen und sich in die Hände internationaler Reproduktionskliniken zu begeben.
Von den im Parlament vertretenen Parteien waren folgende Vertreterinnen anwesend: Gudrun Kugler (ÖVP), Faika El-Nagashi (Grüne), Katharina Kucharowits (SPÖ), Rosa Ecker (FPÖ) und Henrike Brandstötter (NEOS). Bei diesem Thema waren sich alle einig: Leihmutterschaft bedeutet Ausbeutung von Frauen und Degradierung von Kindern zur Ware.
Das Buch enthält internationale Beiträge, erklärt globale Zusammenhänge und deckt furchtbare Zustände rund um die Leihmutterschaft-Industrie auf. Es kann ab sofort im Fachhandel bezogen werden. Link zur Initiative: www.stoppt-leihmutterschaft.at
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