Oliver Stozek
Generalsekretär Evangelische Allianz Österreich
Wir als Familie haben erlebt, was für einem Druck man ausgesetzt wird wenn man keine Alltägliche Schwangerschaft hat und wie uns gegenüber Abtreibung als die einzige Form von Hilfeleistung vermittelt wurde. Weil wir uns dagegen entschieden haben, erleben wir jeden Tag, den Segen den es bedeutet einen Sohn mit Down-Syndrom zu haben.
Genau deswegen liegt uns die Arbeit von #fairändern so am Herzen. Schwangere
brauchen vielfältige individuelle Hilfe, Zeit und praktische Unterstützung.
Keine Spur von Selbstbestimmung
Eine junge Frau aus Russland klagte ein Krankenhaus und ihre Eltern vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR). Sie bekam Recht und Schadenersatz zugesprochen. Und zwar für eine erlittene Zwangsabtreibung! Nachdem sie von der Schwangerschaft erfahren hatte, brachten ihre eigenen Eltern sie gegen ihren Willen zu einer Klinik. Auch dort äußerte sie klar, dass sie das Kind behalten wollte, dennoch wurde die Abtreibung durchgeführt.
Seither erlitt die Frau zwei weitere Fehlgeburten und ist nun laut einem medizinischen Gutachten unfruchtbar, zudem wurde eine posttraumatische Belastungsstörung diagnostiziert. Der EGMR stellte in seinem Urteil (LINK) fest, dass die erzwungene Abtreibung eine „unmenschliche und herabwürdigende Behandlung“ und eine „schwere unmittelbare Schädigung ihrer Gesundheit“ ist.
Dass dieser Fall leider kein Einzelfall ist, zeigen immer wieder Aufzeichnungen aus Beratungsstellen. Bei bis zu 30% (!) der Fälle übt der Kindsvater oder das direkte Umfeld Druck auf die Frau in Richtung Abtreibung aus. Mehr dazu unter diesem LINK.
Diese Gewalt gegen Frauen im Namen vermeintlicher Selbstbestimmung darf nicht gebilligt werden! #fairändern tritt für bessere Bedingungen für ungeplant schwangere Frauen ein.
#Motivforschung #Statistik #Bedenkzeit #Informationspflicht #Abtreibung #ungeplantschwanger
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