Oliver Stozek
Generalsekretär Evangelische Allianz Österreich
Wir als Familie haben erlebt, was für einem Druck man ausgesetzt wird wenn man keine Alltägliche Schwangerschaft hat und wie uns gegenüber Abtreibung als die einzige Form von Hilfeleistung vermittelt wurde. Weil wir uns dagegen entschieden haben, erleben wir jeden Tag, den Segen den es bedeutet einen Sohn mit Down-Syndrom zu haben.
Genau deswegen liegt uns die Arbeit von #fairändern so am Herzen. Schwangere
brauchen vielfältige individuelle Hilfe, Zeit und praktische Unterstützung.
Meine Geschichte
Willkommen in der Wirklichkeit, fernab von Romantik. So überraschte mich das Leben eines Tages ziemlich nüchtern. Schwanger! Was tun in meiner Verzweiflung? Noch sehr jung, unerfahren, verliebt, innerlich zerrissen, noch die „rosarote Brille tragend“ musste ich eine Entscheidung treffen, der ich nicht gewachsen war. Schmerz!
Er wollte kein Kind, es passte nicht in sein Leben. Und überhaupt peinlich, über so was sprach man nicht, weder mit Freunden noch der Familie. Schweigen!
Er oder das Kind? Keine andere Wahl. Alleingelassen, ohne Zuspruch, ohne hoffnungsvolle Worte, hilflos den Umständen ausgeliefert sein. Das Licht am Ende des Tunnels sah ich nicht, Zukunftsängste türmten sich, ein Klammern an den vagen Versuch die Beziehung zu retten, statt loszulassen, was sowieso zum Scheitern verurteilt war. Beziehung aufgebaut auf Oberflächlichkeit verlor den Wert. Die „rosarote Brille“ wurde kohlrabenschwarz.
Selbstbestimmungsrecht? Von wegen! Eine Entscheidung unter Druck und Hoffnungslosigkeit zu treffen ist niemals frei. Wenn ich wirklich frei gewesen wäre, hätte ich niemals mein Kind für eine Beziehung geopfert.
Kinderlachen, Kindersegen ist mir Gott sei Dank nicht verwehrt geblieben. Licht, wo Mut zum Leben ist und Hoffnung geschürt wird.
Ingrid P.
#ichhabeabgetrieben #meineGeschichte #Abtreibung #ungeplantschwanger #unfreieEntscheidung #fairändern
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