Oliver Stozek
Generalsekretär Evangelische Allianz Österreich
Wir als Familie haben erlebt, was für einem Druck man ausgesetzt wird wenn man keine Alltägliche Schwangerschaft hat und wie uns gegenüber Abtreibung als die einzige Form von Hilfeleistung vermittelt wurde. Weil wir uns dagegen entschieden haben, erleben wir jeden Tag, den Segen den es bedeutet einen Sohn mit Down-Syndrom zu haben.
Genau deswegen liegt uns die Arbeit von #fairändern so am Herzen. Schwangere
brauchen vielfältige individuelle Hilfe, Zeit und praktische Unterstützung.
Alles Heuchelei?
Der 5. Mai ist seit 1992 europaweit der „Protesttag der Menschen mit Behinderung“. Nicht zufällig, sondern bewusst am selben Tag wie der Europatag, denn es geht um ein „einiges Europa für alle Menschen“. So weisen verschiedene Veranstaltungen auf den Grundsatz der Gleichbehandlung von Menschen mit Behinderung hin. Wo aber beginnt diese Gleichbehandlung? Offenbar nicht vor der Geburt. Denn noch immer ist eine Abtreibung bei Verdacht(!) auf Behinderung bis zum Tag der Geburt möglich. Gilt also doch nicht gleiches Recht für alle? Nein. Behinderte Menschen haben ein eingeschränktes Lebensrecht. So, als wären sie nicht erwünscht. Zwar baut man Rollstuhlrampen und bemüht sich um Inklusion (bei weitem noch nicht ausreichend), wird aber eine Behinderung vor der Geburt entdeckt, entsteht oft großer Druck vom Umfeld, den Ärzten und sogar der eigenen Familie „sich das doch nicht anzutun“ und das Kind stattdessen abzutreiben. Das ist Heuchelei und nichts anderes.
#fairändern steht für ernstgemeinte Gleichberechtigung und echte Inklusion. Denn #jederMenschistlebenswert!
#ungeplantschwanger #Abtreibung #Behinderung #5Mai #inklusion #jederMenschistliebenswert
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