Oliver Stozek
Generalsekretär Evangelische Allianz Österreich
Wir als Familie haben erlebt, was für einem Druck man ausgesetzt wird wenn man keine Alltägliche Schwangerschaft hat und wie uns gegenüber Abtreibung als die einzige Form von Hilfeleistung vermittelt wurde. Weil wir uns dagegen entschieden haben, erleben wir jeden Tag, den Segen den es bedeutet einen Sohn mit Down-Syndrom zu haben.
Genau deswegen liegt uns die Arbeit von #fairändern so am Herzen. Schwangere
brauchen vielfältige individuelle Hilfe, Zeit und praktische Unterstützung.
Leihmutterschaft in der Ukraine
Es herrscht Krieg in der Ukraine. Schreckliche Bilder erreichen uns jeden Tag, wir können uns das Leid derer, die flüchten und alles zurücklassen müssen, nicht einmal ansatzweise vorstellen. Und dann gibt es noch jene Probleme, über die nicht berichtet wird, wovon es keine Bilder gibt.
Die Ukraine hat sich in den letzten Jahren zu einem Zentrum für Leihmutterschaft entwickelt, es gibt um die 50 Kliniken, die sich darauf spezialisiert haben. Frauen in wirtschaftlich schlechter Position stellen ihren Körper als „Brutkasten“ zur Verfügung, „bestellte“ Kinder werden ausgetragen und – wenn alles passt und das Produkt zufriedenstellend ist – abgeholt.
Jetzt ist Krieg. Was passiert mit den schwangeren Frauen und den Kindern, die nicht abgeholt werden können? Jene Frauen, die hochschwanger mit ihrer „Ware“ im Bunker sitzen oder jene, die erst kurz schwanger sind und möglicherweise eine Abtreibung in der derzeitigen Situation erwägen?
Das alles bringt als Licht, was eigentlich auch in Friedenszeiten gilt: Leihmutterschaft ist kommerzielle Ausbeutung von Frauen und verletzt die Würde der Kinder und ihre Rechte.
Mehr zum Thema Leihmutterschaft hier: https://www.stoppt-leihmutterschaft.at/
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