Unsere Lebens-Träume sind wichtig! Wenn es manchmal im Leben anders kommt als erwartet, heißt es nicht unbedingt, dass die Träume „zerplatzten“! Mit der Bereitschaft ein Kind zur Adoption freizugeben, rettet man nicht nur ein Menschenleben, sondern beschenkt auch jenes vieler weiterer Menschen, angefangen von den zukünftigen Eltern. Wir sind glückliche Adoptiveltern zweier wunderbarer Kinder und der Frau, die das möglich gemacht hat, für immer unendlich dankbar! Ohne sie persönlich zu kennen, ist sie für uns eine Heldin. Denn sie hat sich einst entschieden unsere zwei Kinder leben zu lassen und hat somit beigetragen, dass unser Traum als Familie wahr wurde.
Unserer Erfahrung nach, ist eine Adoption keine schlechtere Alternative, sondern eine viel bessere!
Vergleichen Sie selbst die beiden Möglichkeiten. Abtreibung: seelische Verstörung + zerstörtes Kinderleben = schnelle gegenwärtige Lösung mit ungeahnten Nebenwirkungen VERSUS glückliche Kindheit + eine glückliche Familie = Investition in die Zukunft.
Zum Weltfrauentag
Am 8. März wird der Weltfrauentag gefeiert. Entstanden 1908 in den USA als „nationaler Kampftag für das Frauenstimmrecht“ frage ich mich, was über 100 Jahre später aus uns Frauen geworden ist.
Obwohl ich mit Begeisterung von den ersten Aufbrüchen der Frauen lese, die in der Vergangenheit für das Wahlrecht oder für die Gleichberechtigung gekämpft haben, fühle ich mich inzwischen von der Frauenbewegung nicht mehr vertreten.
Ich bin wohl eine normale Durchschnittsfrau. Ich mag Lippenstift und gute Düfte. Ich liebe meinen Mann, habe drei Kinder unter Schweiß und Tränen großgezogen und arbeite in einem typisch weiblichen Beruf als Lehrerin. Und: Ich fühle mich bei all dem gut und will mit niemandem tauschen. Auch nicht mit einem Mann.
Natürlich gibt es viele Bereiche, in denen Frauen noch keine Chancengleichheit haben. Dagegen stehe auch ich entschieden auf. Aber zu viele von uns haben ihre Weiblichkeit auf dem Altar einer Gleichmacherei geopfert, im ständigen Vergleich mit den Männern, anstatt unsere starke weibliche Perspektive einzubringen. Auch im Bereich Schwangerschaftsabbruch – ist er wirklich eine Errungenschaft der Frau? Aus unserer Beratung wissen wir, dass es großteils die Männer sind, die ihre „Partnerin“ zum Abbruch drängen. Keine Spur von „selbstbestimmter Freiheit“! Dazu braucht es wohl mehr als eine holprige Gender-Sprache. Viele der betroffenen Frauen sind vielleicht genauso normale Durchschnittsfrauen wie ich: Sie würden gerne einfach einen Partner fürs Leben haben und Babybrei für ihren Nachwuchs kochen. Und wenn wir inzwischen eine Minderheit geworden sind, dann fordere ich für uns genauso viel Aufmerksamkeit, wie sie andere Minderheiten erhalten.
Wir sind Frauen von Welt, weil wir sind, wer wir sind und das ist gut so.
Petra Plonner, Vorsitzende von #fairändern
Suche
Letzte Beiträge
Archiv