Niemand arbeitet ohne Statistik. Wir Österreicher sind darin Meister! Alles wird genau dokumentiert: Marillenbäume in der Wachau, lang- und kurzzeitarbeitslose Menschen oder Zebrastreifen im Stadtgebiet. Als das soll helfen, um Entwicklungen zu beobachten, Maßnahmen zu setzen und ihre Wirksamkeit zu evaluieren. Anders jedoch beim Thema Abtreibung: Dazu gibt es immer noch keine Statistik oder anonyme Motivforschung, um zu evaluieren, was die Beweggründe für eine Abtreibung sind. Dabei besteht gerade hier dringender Handlungsbedarf!

Für Prof. Dr. Daniela Karall, Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde, ist es unverständlich, dass immer noch keine validen Zahlen zum Schwangerschaftsabbruch vorliegen: „Es herrscht große Desinformation um das Thema und bei geschätzten 30.000 Abbrüchen pro Jahr können wir uns nicht erlauben, wegzuschauen. Es braucht dringend eine Statistik und eine Motivforschung zur Abtreibung in Österreich, wie es sie ja in den meisten anderen Ländern gibt, damit zielgerichtet und besser geholfen werden kann.“

In unserer Umfrage sprechen sich über zwei Drittel der Befragten für eine Statistik und mehr Studien rund um das Thema Abtreibung aus. #fairändern fordert endlich die Umsetzung dieser einfachen Maßnahme!

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