Unsere Lebens-Träume sind wichtig! Wenn es manchmal im Leben anders kommt als erwartet, heißt es nicht unbedingt, dass die Träume „zerplatzten“! Mit der Bereitschaft ein Kind zur Adoption freizugeben, rettet man nicht nur ein Menschenleben, sondern beschenkt auch jenes vieler weiterer Menschen, angefangen von den zukünftigen Eltern. Wir sind glückliche Adoptiveltern zweier wunderbarer Kinder und der Frau, die das möglich gemacht hat, für immer unendlich dankbar! Ohne sie persönlich zu kennen, ist sie für uns eine Heldin. Denn sie hat sich einst entschieden unsere zwei Kinder leben zu lassen und hat somit beigetragen, dass unser Traum als Familie wahr wurde.
Unserer Erfahrung nach, ist eine Adoption keine schlechtere Alternative, sondern eine viel bessere!
Vergleichen Sie selbst die beiden Möglichkeiten. Abtreibung: seelische Verstörung + zerstörtes Kinderleben = schnelle gegenwärtige Lösung mit ungeahnten Nebenwirkungen VERSUS glückliche Kindheit + eine glückliche Familie = Investition in die Zukunft.
Hätte Krankenhaus-Seelsorgerin Gabriele Stangl nicht vor 23 Jahren die erste Babyklappe eingeführt, gäbe es Johannes heute vielleicht nicht.
Als die Mutter von zwei kleinen Kindern erneut ungeplant schwanger wurde, hatte sie vor, das Kind anonym zu gebären. Leider setzten viel zu früh die Wehen ein und Johannes (Name geändert) kam im Stiegenhaus zur Welt. Er stürzte wortwörtlich ins Leben und brach sich dabei das Becken und einen Unterschenkel. Seine Mutter war in einem Schockzustand, wickelte das Frühchen in Puppenkleidchen und versteckte es, um die anderen Kinder versorgen zu können. Erst Stunden später fiel ihr wieder ein, dass da ja dieses Kind war. Johannes war sehr schwach und kalt, aber er lebte! Sie brachte ihn in die Babyklappe des Krankenhauses, wo er gleich versorgt wurde. „Wir hatten große Sorge, dass er es nicht schaffen könnte“, schilderte Krankenschwester Bärbel die Situation. „Seine Temperatur war nicht mehr messbar, so kalt war er. Er wog gerade mal 2000 Gramm.“ Bereits einen Tag später war klar, dass er es schaffen würde. Von liebevollen Adoptiveltern aufgenommen, kann Johannes – mittlerweile 16 Jahre alt – frei über seine Geschichte sprechen. „Seit ich denken kann, weiß ich, dass ich adoptiert bin und dass ich in die Babyklappe gegeben wurde“, erzählt er im Interview. „Ich hatte dabei nie schlechte Gefühle […] ich weiß, dass es für mich das Beste war.“
Geschichten wie diese von Johannes berühren, weil hier sichtbar wird, wie wichtig es ist, sich für die Anliegen von #fairändern einzusetzen. Es ist eben nicht egal, ob es Hilfsstellen wie diese Babyklappe gibt oder nicht. Darum brauchen wir konkrete Zahlen und eine Motiverhebung, um ungeplant schwangere Frauen besser zu unterstützen, das Kind zu bekommen. Darum brauchen wir eine Positiv-Kampagne zur Adoption, damit diese Möglichkeit eine gangbare Alternative zur Abtreibung wird. Und für jede einzelne Lebensgeschichte wie die von Johannes, lohnt es sich, sich einzusetzen.
#fairändern #ungeplantschwanger #Motivforschung #statistik #babyklappe #adoption #Pflege #esgibtimmereinenweg #jedeslebenistlebenswert
Abgegeben in der Babyklappe – so meistert Johannes (16) heute sein Leben – FOCUS online
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