Dr. Eugen Banauch
Leiter der Abteilung Forschungsmanagement Mozarteum Salzburg
Dass ungeborene Kinder beim Verdacht auf geistige oder körperliche Behinderung in Österreich bis kurz vor der Geburt abgetrieben werden können, macht mich persönlich betroffen, da meiner Mutter aus genau diesem Grund zur Abtreibung geraten wurde.
Hat sie nicht gemacht… Heute ist meine Schwester eine fantastische Lehrerin, Mutter von 6 Kindern und ein echtes Vorbild für viele – und ohne Behinderung auf die Welt gekommen. Aber selbst, wenn: dass so wenige Kinder mit Down-Syndrom leben dürfen, ist im krassen Widerspruch zu den Diversitätsgeboten unserer Zeit.
#fairändern setzt sich für ein neues Nachdenken über den Schutz des ungeborenen Lebens ein; fern von einzementierten Ideologielinien, Freiheitsbildern und Freund/Feind-Schemata. Das finde ich unterstützenswert!
Ein Mädchen (vermutlich sehr jung). Eine ungeplante Schwangerschaft (nicht von ihrem Verlobten). Unsichere wirtschaftliche Verhältnisse. Eine raue Besatzungsmacht. Die Geburt in einem Stall (mangels einer Unterkunft). Eine überstürzte Flucht nach Ägypten.
Schwierig. Nicht die besten Zustände, nicht die günstigste Zeit. Und doch: Dieses Kind ist ein Wunder. Über ihm steht ein unverkennbares Wort: HOFFNUNG.
In dem biblischen Buch Jesaja wird dieses Ereignis vorhergesagt mit folgenden Worten: „Das Volk, das in der Finsternis lebt, sieht ein großes Licht; hell strahlt es auf über denen, die ohne Hoffnung sind.“ (Jesaja 9,1)
Das wünsche ich Ihnen von Herzen für diese Weihnachtsfeiertage und das kommende Jahr. Dass mitten in großen Schwierigkeiten und Herausforderungen das Licht der Hoffnung größer ist. Dafür steht das Wunder von Weihnachten.
Petra Plonner
Vorsitzende #fairändern
#schwanger #ungeplantschwanger #weihnachten #Hoffnung #gutenrutsch
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